Genossenschaft – genial wohnen!
Erfolgreiches Organisationsmodell:
Wohnungsgenossenschaften sind seit mehr als 100 Jahren eine erfolgreiche und überaus interessante Unternehmensform.
Die „Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften“ wurde 2016 von der UNESCO sogar in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Unter allen Rechtsformen haben Genossenschaften die geringste Insolvenzquote.
Das zeichnet genossenschaftliches Wohnen aus:
Wohnungsgenossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung bezahlbaren Wohnraums.
Das Modell gemeinsamen Eigentums macht das Wohnen für die Genossenschaftsmitglieder erschwinglich und stellt allein ihre Interessen in den Mittelpunkt.
Denn mit der Mitgliedschaft erwirbt mensch auch das Mitbestimmungsrecht über die Genossenschaft und ihre Aktivitäten und zwar unabhängig von der Höhe des jeweils eingebrachten Kapitals.
Auf diese Weise ist gelebte Nachbarschaft möglich, denn im kollektiven Eigentum endet der Horizont nicht an der Wohnungstür.
Da mit einer Mitgliedschaft gleichzeitig ein lebenslanges Nutzungsrecht einer Genossenschaftswohnung erworben wird, ist das Wohnen in einer Genossenschaft so sicher wie Eigentum, aber gleichzeitig so flexibel wie ein Mietverhältnis.
Die Genossenschaft orientiert sich an den Interessen der Nutzer_innen und erwirtschaftet den Gewinn ausschließlich für die Mitglieder, d.h. die Mieteinnahmen fließen in Instandhaltung, Sanierung, Pflege und den Neubau von Wohnungen und nicht etwa in private Taschen.
Gleichzeitig sorgt die Organisationsform für moderate Nutzungsgebühren (Mieten) bei großer Sicherheit: Vermittlerwillkür oder Eigenbedarfskündigungen sind ausgeschlossen.
Die von einem Mitglied erworbenen Genossenschaftsanteile können bei Kündigung innerhalb einer bestimmten Frist wieder ausgezahlt und sogar vererbt werden, so dass der Erwerb von Genossenschaftsanteilen sowohl im Öffentlichen wie Privaten eine Investition in die Zukunft darstellt.